SOKRATES läßt grüßen
Der Physiker Heribert Fuchshuber war zeitweilig sehr populär und ein gefragter Redner bei Kongressen und Talkshows. Sein Ansatz zur Formulierung der physikalischen Weltformel oder “Theorie von Allem“ war sehr vielversprechend. In Fachkreisen und Presse wurde seine Idee als Jahrhundert-Erkenntnis bezeichnet.
Doch die Forschung kam ins Stocken und endete in einer Sackgasse. Zudem zeichneten sich Widersprüche zu den Ergebnissen anderer Forscher ab. Langsam wurde es einsam um den einst vielversprechenden Physiker. Als er dann von seiner Frau und den Kindern verlassen wurde, kam für ihn der persönliche und nervliche Zusammenbruch.
Dem einst agilen Wissenschaftler sind plötzlich alle Kräfte entschwunden. Als Edel-Clochard sitzt er nun den ganzen Tag auf einer Parkbank und lässt die Vergangenheit Revue passieren. Dabei führt er fiktive Gespräche mit dem Philosophen Sokrates und dessen Frau Xanthippe.
Das nicht mehr Handeln, das reine Beobachten und Analysieren wird zum Selbstzweck. Unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse wird ein Weltbild gezimmert und der Platz des Menschen im Universum gesucht . . .
Im Gegensatz zu “Warten auf Godot“ von Samuel Beckett wird hier nicht gezielt auf etwas gewartet, das nicht kommt. Es ist kein “Warten“, sondern das „Beobachten“ der Gedanken beim unprätentiösen Verweilen.
Das Stück erstreckt sich über zwei
Spielhälften zu je 50 Minuten
2 Schauspieler
1 Schauspielerin
Mehrere Statisten
Idee: Andreas Stockhausen
Text: Dr. Rudolf Volz
Frei zur Uraufführung
Das Theaterstück ist eine Zusammenfassung
von 20 einzelnen Dialogen zu je 10 Minuten
hinsichtlich verschiedener Themen wie
Wahrheit, Ethik, Universum etc.
www.sokrates-laesst-gruessen.de